Reiten für Erwachsene Reiten lernen für Kinder

Die Hippotherapie – Reiten auf Therapiepferden

Einfach pures Glück! Schon Reitanfänger fühlen es, wenn sie sich zum ersten Mal auf ein Pferd setzen: Es ist das kaum zu beschreibende Gefühl, die Welt von oben zu betrachten. Sich einem so starken Wesen, das dem Menschen körperlich weit überlegen ist, anzuvertrauen, die Kraft des Pferdes zu spüren, ein Glücksgefühl. Das Urvertrauen, das hier entsteht, ist übrigens auch der Grundstein für so manche Hippotherapie. Speziell ausgebildete Therapiepferde unterstützen bei der Hippotherapie den Heilungsprozess im Körper.

Was ist eine Hippotherapie und was verspricht sie? Werden Sie dadurch wieder glücklich?

Mit einer Hippotherapie ist es möglich, dass Pferde dem Menschen helfen können. Setzen Sie sich doch einfach einmal ohne Sattel auf das Pferd, spüren Sie die kraftvollen Bewegungen der Muskeln, nehmen Sie die Wärme des Pferdekörpers wahr. Sie werden sich von diesem wundervollen Wesen beschützt und behütet fühlen. Die bei einer Hippotherapie eingesetzten Pferde sind speziell ausgebildete Therapiepferde und leisten ganz wunderbare Arbeit.

Bei der Hippotherapie werden bestimmte Übungen auf dem Pferd gemacht, beispielsweise Physiotherapie oder ergotherapeutische Übungen. Der Patient sitzt dabei auf dem Pferd und so übertragen sich die Bewegungen des Pferdes auf den Körper des Patienten. Diese Übungen eignen sich sowohl für Kinder als auch für Erwachsene mit Handicap und helfen dem Patienten dabei, Blockaden oder Verspannungen loszuwerden.

Auch das Körpergefühl, die Selbsteinschätzung und Wahrnehmung des Patienten werden dadurch positiv beeinflusst. Der Gleichgewichtssinn sowie die Konzentrationsfähigkeit wird durch eine Pferdetherapie ebenfalls gefördert. Eine super Sache also. Die ganze Therapie fördert also nicht nur die Bewegungen und den Gleichgewichtssinn der eingeschränkten Betroffenen, sondern es beflügelt auch ihr Wohlbefinden. Die Endorphin Ausschüttung trägt zum Lachen bei und kurbelt die Glücksgefühle mächtig an, sodass Menschen mit Einschränkungen besser drauf sind und dieser besondere Moment zwischen Mensch und Pferd das Gefühl von Glück vermittelt.

Das Pferd dient bei dieser Therapieart als Medium, welches Schwingungen in drei Dimensionen auf das Becken der Person überträgt, die auf dem Pferderücken sitzt. Eine Hippotherapie ist also eine Art Kranken-Gymnastik, die sogar glücklich machen kann. Leider erhält man für diese Therapieart keine Zuschüsse aus der Krankenkasse, weil sie nicht als Heilmittel anerkannt ist. Schade eigentlich, denn die Hippotherapie kann bei Menschen jeden Alters eingesetzt werden, die Erkrankungen des zentralen Nervensystems aufweisen oder Probleme mit der Muskulatur sowie dem Bewegungsapparat und Stützapparat haben. Meist wird sie ergänzend zur Physiotherapie angewandt, um diese zu unterstützen.

Durch eine Hippotherapie wird die gesamte Muskulatur gedehnt und sie stimuliert die Reflexbahnen im Körper. Die rhythmischen Bewegungen des Tieres wirken lockernd auf alle Körperteile, insbesondere Arme und Beine. Zusätzlich sind es die Glückshormone, die zusätzlich zur vollen Entspannung beitragen und körperliche Spastiken und Muskelversteifungen lösen können. Therapeutisches Reiten kann also zu einem besseren Körpergefühl beitragen und den Glückslevel nach oben steigen lassen.

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Pures Glück – Eins sein mit dem Pferd

Es mag sein, dass sich diese Empfindung vielen Reitern, die diesen Sport vielleicht allzu technisch ausüben, noch nicht mitgeteilt hat. Auch den Menschen, die im Pferd nur ein Sportgerät sehen, mit dem es Erfolge zu erreiten gibt, wird der Gedanke recht fremd sein, dass eine Hippotherapie das Lebensgefühl steigert und Glückshormone freisetzen kann. Wer es aber einmal erlebt hat, das Phänomen, mit seinem Pferd eine Einheit zu bilden, gewisse Hilfen nur noch zu denken, und das Pferd führt die Lektionen aus, der möchte dieses Stadium immer wieder erreichen. Die Pferde, die bei einer Hippotherapie zum Einsatz kommen, sind meist speziell für die Bedürfnisse der Menschen mit Handicap ausgebildet. Ein Springreiter wird deshalb seltener auf einem Therapiepferd sitzen.

Wie im Traum fliegen Sie geradezu über die Wiesen und über die Hindernisse. Der Hauch einer Hilfe genügt, und die gewünschte Lektion wird ausgeführt. Sie meinen, das sei Wunschdenken und Reiten ist mehr Arbeit und hat mit solchen Empfindungen wenig zu tun? Dann sei Ihnen gesagt: Nicht aufgeben, irgendwann wird Sie dieser Virus bestimmt auch noch befallen. Oder: Machen Sie es wie die Reitanfänger und spüren Sie einfach einmal die Ausstrahlung und Energie Ihres Pferdes, ohne Leistung zu verlangen. Wichtig ist es auch die Körpersprache des Pferdes zu verstehen und mit dem eigenen Körperempfinden in einen Einklang zu bringen.

Die leichten Schwingungen im Trab wirken sich auf Ihren kompletten Bewegungsapparat aus und lösen Verspannungen und Muskelschmerzen. Gerade für Menschen mit derlei Leiden kann eine Hippotherapie durchaus sinnvoll sein und sich befreiend auswirken. Hinzu kommt das positive Gefühl, das man während einer Hippotherapie entwickelt.

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Ärztlich verordnete Hippotherapie

Ja, Sie lesen richtig! Eine Reittherapie kann durchaus auf Rezept hin verordnet werden. Allerdings muss mit der Krankenkasse abgeklärt werden, ob die Maßnahme der Hippotherapie von der Krankenkasse bezuschusst wird. Die meisten Kassen winden sich heraus und möchten keine Kosten übernehmen oder die Therapie bezuschussen.

Mit etwas Glück darf man aber zumindest auf einen kleinen Zuschuss für die entstehenden Kosten hoffen. Eine Hippotherapie ist nämlich eine Kann-Leistung der Krankenkassen. Bei Kindern drücken die Verantwortlichen häufiger ein Auge zu und beteiligen sich an den Ausgaben. Deshalb ist bei ihnen eine Reittherapie auf Rezept je nach Krankeitsbild manchmal möglich, zumindest dann, wenn die Therapie erfolgversprechend ist.

Das kostet die Hippotherapie

Je nachdem, wo man die Therapiestunden nimmt, schwanken die Kosten für eine Hippotherapie. Ebenso ist es davon abhängig, ob man die Hippotherapie als Einzeltherapie wahrnimmt oder andere Erkrankte daran teilnehmen. Beim ersten Termin muss zunächst ein Anamnesebogen ausgefüllt werden, ehe der erste Kontakt zum Therapiepferd stattfinden kann. So werden alle Gebrechen festgehalten und es kann während der Therapieeinheiten gezielt auf sie eingegangen werden. Das Kennenlernen zwischen Patient und Pferd findet zunächst auf spielerische Weise statt, ehe man reiten kann. Danach folgt beim Ersttermin eine kurze Reitphase während der eine spezifische Befund-Erhebung erfolgen kann.

Für eine Erstberatung und den Erstkontakt mit dem Therapiepferd werden meistens rund 90 Euro für eine Stunde Therapie fällig. Spätere Einzelstunden dauern in der Regel eine Unterrichtsstunde, also 45 Minuten, und schlagen mit etwa 65 Euro zu Buche. Bei Therapiegruppen mit mehreren Teilnehmern reduzieren sich die Kosten ein wenig.

Bei der Hippotherapie wird zu jeder Zeit auf die entsprechenden Förderziele eingegangen und die Therapiestunden demzufolge ausgerichtet. In Therapiegruppen kommt auch das soziale Miteinander nicht zu kurz. Es werden entsprechende Spiele und Übungen durchgeführt, welche das Gruppenmiteinander stärken und festigen. Auch psychomotorische Übungen werden mit eingebaut.

Während der Hippotherapie Unterrichtsstunden steht immer ein/e Pferdeführer/in zur Verfügung, die für die umfangreiche und fachgerechte Betreuung der Patienten und Pferde verantwortlich ist. Während der Reittherapie ist die Gangart Schritt vorherrschend.

Bei diesen Erkrankungen kann eine Hippotherapie hilfreich sein

Bei einer Hippotherapie handelt es sich grob genommen um eine Krankengymnastik auf dem Pferderücken. Bei der Therapie wird die Bewegung des Tieres auf den Körper des Patienten übertragen und zu Heilungszwecken genutzt. Auch für Menschen mit einer körperlichen Behinderung ist die Hippotherapie bestens geeignet.

  • lockert die Muskulatur (auch bei einer Spastik)
  • die Rumpf-Muskulatur wird trainiert
  • fördert den Gleichgewichtssinn
  • fördert die Koordination zwischen verschiedenen Körperteilen

Eine Hippotherapie eignet sich hervorragend bei Patienten mit Angststörungen und Traumata, aber auch Personen mit geistiger Behinderung und Wahrnehmungsstörungen können von einer Reittherapie profitieren.

Es geht bei einer Hippotherapie in erster Linie gar nicht mal um das Reiten selbst, sondern eher um das Gesamtpaket. Der Umgang mit dem Tier, die Pferdepflege, das Füttern der Tiere, das Longieren und mehr. Aber natürlich wird auch auf dem Reitplatz geritten oder in der Reithalle geübt. Alle Übungen sind förderlich für das Selbstbewusstsein, stärken und unterstützen das Sozialverhalten. Außerdem werden die Koordination, die Wahrnehmung und das Gleichgewicht auf dem Rücken der Pferde geschult.

Die Hippotherapie eignet sich hervorragend für Erwachsene und Kinder – allerdings erst ab einem Alter von etwa 4 Jahren. Beim Therapeutischen Reiten werden meist nicht allzu große Pferde eingesetzt.

Bei einer Hippotherapie werden durch die rhythmischen Bewegungen des Tieres Blockaden insbesondere in der Lendenwirbelsäule und der Hüftregion gelöst. Gerade die oftmals stark versteifte Muskulatur in diesen Körperbereichen soll gelockert werden. Bei zentralen Bewegungsstörungen kann die Reittherapie häufig zur Linderung der Beschwerden beitragen. Um mit einer Hippotherapie durchzustarten, muss zunächst überprüft werden, ob sie aufgrund ihrer eingeschränkten Gelenkbeweglichkeit und dem Muskulatur-Zustand überhaupt in der Lage sind, die korrekte Haltung auf dem Rücken des Therapiepferds einnehmen zu können. Dies wird in der Regel bereits in der ersten Therapiestunde geklärt.

Bei der Hippotherapie werden das Becken und der Rumpf des Reiters durch die dreidimensionale Bewegung des Pferdekörpers in einer Art mobilisiert, wie man sie nur bei dieser Therapieform findet. Auf diese Weise wird sowohl die Beinmuskulatur beansprucht, als auch der Rücken und das Becken. Mit dem Reiten im Sinne von tatsächlichem Trab oder Galopp hat eine Hippotherapie nichts gemein.

Der Reiter sitzt ganz entspannt in gespreiztem Sitz auf und lässt die Beine links und rechts am Pferdekörper herabhängen. Steigbügel werden nicht verwendet, denn die wären kontraproduktiv. Durch die lockere Körperhaltung können sich die Bewegungen des Tieres am besten auf den Patienten übertragen. Wenn dieser ganz entspannt ist, lässt sich bei der Therapie auf dem Pferderücken eine rotierende Bewegung des ganzen Körpers wahrnehmen. Genau das ist das Ziel: Bei der Reittherapie kommt es eher auf die leichte, rotierende Bewegung des kompletten Bewegungsapparates an.

Unsicher? Die Therapeuten stehen Ihnen zur Seite

Falls Sie noch etwas unsicher in die Hippotherapie starten, können Sie wirklich beruhigt sein. Ein Pferdeführer und Ihr Hippo-Therapeut stehen immer zur Verfügung und unterstützen Sie in allen Lagen. Während das Pferd vom Führer gehalten wird, kann das therapeutische Personal immer die Körperhaltung des Patienten prüfen und gegebenenfalls stützen oder nötige Anweisungen geben. Während der Pferdeführer das Pferd fest an der Trense hält und vorwärts führt, läuft der Pfleger immer direkt an der Seite des Erkrankten. Kleine Pferde sind für die Hippotherapie ohnehin bevorzugt, da sie nicht so furchteinflößend sind wie ihre großen Pendants und weil man viel einfacher aufsitzen kann.

Bei der Hippotherapie werden häufig Haflinger oder Isländer Pferde eingesetzt, die als besonders gutmütig gelten und eine gute, nicht allzu hohe Sitzposition ermöglichen. Das Therapiepersonal hat aufgrund der geringen Höhe immer die Möglichkeit, den Körper des Patienten zu kontrollieren und zu halten, sowie eine mögliche Fehlhaltung zu korrigieren.

Einfach mal die Seele baumeln lassen – Das Gefühl von Freiheit macht glücklich

Reiten ist nicht nur ein Sport, Reiten und die Verbindung zum Pferd kann so viel mehr. Die Hippotherapie ist eine Seite. Aber man kann genauso gut einfach durch die Wälder reiten, am Strand entlang, den Wind spüren und einfach abschalten. Reiten ist Entspannung pur. Vielen Menschen gelingt es beim Reiten den Kopf frei zu kriegen. Nach einem stressigen Tag einfach auf das Pferd schwingen und los geht es! Eine Wohltat für die Seele, das Herz und den Kopf.

Durch den Kontakt mit den Pferden werden im Körper Endorphine freigesetzt und ein Glücksgefühl überkommt Sie. Außerdem ist der Reitende an der frischen Luft, kann durch Wälder und weitere Naturspektakel reiten. Es ist beispielsweise wissenschaftlich erwiesen, dass der Wald blutdrucksenkend wirkt und maßgeblich zum Wohlbefinden des Menschen beiträgt. Während einer Hippotherapie greift dieser Zustand zusätzlich mit in den Gesundungsprozess ein.

Reiten tut nicht nur Seele gut, es tut auch dem Körper gut. Es stärkt durch die Bewegungen des Pferdes die Rückenmuskulatur, erhöht den Muskeltonus im ganzen Körper und verbessert die Körperhaltung. Deshalb gelten Hippotherapien auch tatsächlich als hilfreich, wenn der Bewegungsapparat nicht ganz so funktioniert wie er soll. Auch Endorphine werden beim Reiten während einer Hippotherapie freigesetzt, diese wirken Stress und dem Alterungsprozess vor. Reiten hat also zahlreiche Vorteile.

Pferde – Die sozialen Wesen

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Pferde sind hochsensible Tiere und sie sind sehr soziale Tiere, die gern Kontakt zu anderen Pferden und auch zu Menschen haben. Das Zusammensein mit Pferden stärkt auch unser Vertrauen, unser Selbstbewusstsein wird gestärkt und Stress wird verringert. Auch hier greift die Hippotherapie positiv ins Wohlbefinden des Menschen ein. Hierdurch werden Endorphine ausgeschüttet – Glückshormone, die unserem Körper guttun. Da Pferde von uns ständig Lernbereitschaft einfordern, wird durch das Zusammensein mit den Tieren auch unser Wissen erweitert.

Auch Freundschaften können entstehen, wenn man regelmäßig zum Reiten geht. Denn man trifft im Stall auf Menschen, die die gleiche Leidenschaft teilen. So können neue Freundschaften entstehen. Beim gemeinsamen Training oder gemeinsamen Ausritten kann man sich besser kennenlernen und seine Lieblingsbeschäftigung miteinander teilen. Doch es ist nicht nur die Freundschaft zu Gleichgesinnten, die sich beim Reiten entwickeln kann, denn auch zu dem Pferd selbst, das man liebevoll striegelt, streichelt und ausreitet, kann eine innige Beziehung entstehen.

Heutzutage verbringen viele Menschen durch den Job oftmals viel zu viel Zeit drinnen im Büro oder auch hinter dem Computer oder Smartphone. Frische Luft kommt da oft zu kurz. Ein Pferd bietet da die beste Möglichkeit Zeit draußen an der frischen Luft zu verbringen. Der Aufenthalt im Freien hat natürlich viele positive Auswirkungen auf das Leben. Nicht zuletzt deshalb, weil die körpereigene Vitamin D Produktion angekurbelt wird, während man sich draußen aufhält und die Sonnenstrahlen auf die Haut fallen.

Es ist nie zu spät um mit dem Reiten zu beginnen. Kinder müssen zunächst den Umgang mit dem Pferd lernen und versuchen Vertrauen zu dem Tier aufzubauen. Dies gelingt am ehesten, wenn sie in alle Prozesse mit eingebunden werden. Auch das Stall ausmisten und das Striegeln gehören dazu. Sich um ein Pferd zu kümmern bedeutet nicht nur das Glück, reiten zu dürfen, sondern beinhaltet auch die negativen Seiten.

Kinder haben damit allgemein weniger Probleme als Erwachsene und empfinden das Kümmern sogar als großes Glück. Dürfen sie bei allem mithelfen, fällt es den meisten Kindern nämlich schnell leicht, sich mit dem Reiten anzufreunden. Auch im Erwachsenenalter kann man mit dem Reiten beginnen. Zu spät ist es dafür nie. Mit etwas Geduld ist es möglich das Reiten zu erlernen und auch die Angst zu verlieren, die vielleicht am Anfang etwas größer ist.

Nicht umsonst heißt es in einem Sprichwort, „das Glück liegt auf dem Rücken der Pferde“. Nehmen Sie sich einfach ein entsprechend ausgebildetes Tier und versuchen Sie es. Um reiten zu lernen eignen sich entsprechende Reiterhöfe, die meist über geschultes Personal und entsprechend geschulte Pferde verfügen, die keine Scheu vor fremden Personen haben. Soll Ihr erster Reitversuch glücklich verlaufen, ist es erforderlich, dass in einem ersten Gespräch all Ihre Bedenken und Ängste besprochen und zur Seite geräumt werden können.

Es gibt mehrere Fragen, die sich stellen, bevor man sich auf den Rücken eines Pferdes setzt:

  • Was macht man, wenn das Pferd nicht auf die vorgegebenen Kommandos hört?
  • Wie handhabt man ein Pferd das bockt und möglicherweise austritt?
  • Wie nähert man sich einem Pferd?
  • Wie sattelt man richtig auf?
  • Wie führt man ein Pferd richtig an der Trense?

Erst wenn alle Fragen geklärt sind und Sie sich wirklich bereit fühlen, geht es hoch hinaus und Sie können sich mit dem Pferd langsam anfreunden. Zunächst wird es entweder in die Reithalle oder auf die Koppel gehen, wo Sie erst einmal die wichtigsten Kommandos und das richtige Verhalten auf dem Pferderücken lernen. Ehe es zu einem großen Ausritt kommen wird, müssen verschiedene Reittechniken geübt werden. Dies kommt nicht nur dem Miteinander mit dem Tier zugute, sondern auch Ihrem Rücken. Die richtige Haltung ist nämlich wichtig, um nicht die Reitstunde mit Schmerzen im Rücken beenden zu müssen.

Sobald Sie alle wichtigen Infos erhalten haben und diese auch in der Realität umsetzen können, steht einem ersten Reitausflug nichts mehr im Weg. Meist sind dafür zwei oder drei anfängliche Reitstunden mit professioneller Begleitung ausreichend. Aber auch der erste Ausritt wird nicht alleine stattfinden. Über Wiesen und Felder zu traben ist noch einmal ein anderes Gefühl, als in der Reithalle ein paar Runden im Kreis zu ziehen.