Vor allen bei Mädchen gibt es kaum ein Hobby, dass so weit oben auf der Liste steht, wie Reiten. Ein Wunsch, der für Eltern, definitiv unterstützenswert ist. Denn kein anderer Sport verbindet den natürlichen Bewegungsdrang von Kindern so spielerisch mit dem Lernen eines Verantwortungsgefühls für ein anderes Lebewesen. Doch wie kann man sein Kind richtig an den Sport heran führen?
Die kleinsten Pferdefreunde – Reiten lernen für Kinder
Die Jüngsten sollten mit dem Reitsport über das Ponyreiten einsteigen. Ponys, insbesondere Shetlandponys, haben ein sehr geringes Stockmaß und entsprechen eher den kindlichen Proportionen. Im Optimalfall sollten die Kinderbeine schon vollständig über das Sattelblatt reichen. Beim Ponyreiten wird das Reittier durch einen Erwachsenen geführt. Die Kinder haben in diesem Alter noch nicht die volle Verantwortung, sondern sollen hauptsächlich das erste Gefühl für die natürlichen Bewegungsabläufe vom Pferd bekommen.
Ab einem Alter von ungefähr fünf Jahren kann ebenso das Voltigieren in Betracht gezogen werden. Beim Voltigieren werden zu Beginn kleinere Kunststücke, wie Hocken oder Stehen auf einem ungesattelten Pferd an einer Longe ausgeübt. Hier wird spielerisch die Angst vor dem Fallen genommen und der Teamgeist zwischen Gruppe und auch Pferd gefördert.
Es wird aufgesattelt – selbstverantwortliches Reiten
In einem Alter von zirka 9-10 Jahren kann mit dem eigentlichen, selbstverantwortlichen Reiten begonnen werden. Neben der Reitvorbereitung, Satteln und Zäumen, werden nun auch die ersten Kommandos mit Schenkel und Zügeln in die Verantwortung der Kinder gegeben. Oftmals wird das erste Jahr noch durch den so genannten Longenunterricht unterstützt. Hier läuft das Pferd auf einem Zirkel und der Reitlehrer nimmt durch die Longe noch zusätzlichen Einfluss auf das Pferd.